5 Säulen für einen umweltbewussten Outdoor-Lifestyle – Teil 3 Zuhause

Eigentlich ist es relativ einfach als Outdoorsportler ein bisschen nachhaltiger zu leben. Deshalb stelle ich euch hier in den nächsten Posts meine fünf Säulen für einen umweltbewussten Outdoor-Lifestyle vor. In Teil 3 geht es um unser Zuhause.

Theoretisch, und zwar ganz rein theoretisch, sollten Outdoorsportler eigentlich einen nachhaltigen Lebensstil pflegen. Eigentlich. In der Realität ist es jedoch eher so, dass wir, und da nehme ich mich selbst nicht aus, eher alles dafür tun würden, um unseren geliebten Sport so oft wie möglich ausüben zu können. Dazu gehören stundenlange Fahrten mit dem eigenen Auto auf vollgestopften Straßen, immer das neueste Equipment oder manchmal auch das hippe Superfood vom anderen Ende der Welt. Aber muss das denn sein oder könnten wir auch ein paar Dinge anders machen und trotzdem noch denselben (oder sogar noch mehr) Spaß an unserem Sport haben? Denn eigentlich haben wir doch alle eines gemeinsam: Egal ob wir Skifahren, Mountainbiken, Klettern, Wandern, Tauchen, Surfen oder was sonst noch alles, die Natur ist unser Spielplatz. Ohne sie können wir unseren Sport nicht so ausüben, wie wir es heute tun. Deswegen ist es doch eigentlich auch ganz leicht, der Natur zuliebe ein paar Gewohnheiten zu ändern, oder?

Aus diesem Grund habe ich hier meine ganz persönlichen fünf Säulen für einen umweltbewussten Outdoor-Lifestyle zusammengestellt: Essgewohnheiten, Konsum, Zuhause, Unterwegs, Do good and talk about it.

Klar, wir Outdoorsportler sind viel und gerne draußen unterwegs. Aber auch wir haben ein Zuhause. Und auch da können wir Vorbilder sein und einen umweltbewussten Lifestyle in den eigenen Vier Wänden leben. Auf was warten wir noch?

3. Zuhause

Adieu Kohlestrom
Um unser selbstgesetztes Klimaziel von Zwei-Grad-Ziel noch einhalten zu können, müssen wir in Deutschland vermehrt auf erneuerbare Energien umsteigen. Und zwar möglichst schnell. Wer Ökostrom von einem Anbieter wie Polarstern oder Greenpeace Energy bezieht, finanziert damit den Ausbau von Wind- und Solarkraft und schraubt vor allem den eigenen CO2-Ausstoß mit einem Mal herunter: Um bis zu ganze 800 Kilogramm. Teurer ist es übrigens auch nicht, bei uns und den meisten anderen Haushalten sogar deutlich billiger. Und wem das jetzt zu viel Aufwand ist: Bei Polarstern dauert der Wechsel tatsächlich und getesteter-maßen wirklich nur 5 Minuten. Anmelden, Stromverbrauch angeben und Polarstern erledigt den Rest. Ihr müsst nicht mal den alten Anbieter kündigen. Und nein, das ist keine Werbung. Ich bin schlicht und einfach überzeugter Konsument. Ach und einer Familie in Kambodscha helft ihr damit auch noch.

Trash is for tossers
Allein 2014 sind in Deutschland 17,8 Millionen Tonnen Verpackungsmüll angefallen – 216 Kilo pro Kopf! Vor allem aus Plastik. Warum? Weil immer mehr Portionspackungen gekauft werden, wir immer öfter essen gehen oder häufiger online shoppen. Besonders nervig: Bio-Lebensmittel in Plastik eingehüllt, damit man sie besser von konventionellem Obst und Gemüse unterscheiden kann. Tipp hier: Auf dem Markt oder in Bioläden einkaufen oder schauen, ob zu euch eine Ökokiste geliefert wird. Wir bekommen jede Woche regionales Obst und Gemüse frisch an die Haustür. Ziemlich unverpackt sogar. Apropos unverpackt: Das gibt es jetzt auch in immer mehr sog. Unverpackt-Läden. Vielleicht gibt es schon einen bei euch um die Ecke. Hier in München gibt es z.B. Ohne oder die Plastikfreie Zone. Und wenn dann doch Verpackungsmüll anfällt, dann bitte ordentlich recyceln. Neben der Verpackung von Lebensmitteln sind auch die beliebten Kaffee-Kapseln ein echter Müllverursacher. 2014 waren das dadurch ganze 5.000 Tonnen Müll. Wenn es richtig gemacht wird, sind die bunten Aluminum-Kapseln zwar gut recycelbar, dafür ist der Kaffee aber unendlich teuer. Selbst aufgebrüht ist dagegen in und zelebriert den Prozess des Kaffeemachens noch viel mehr.

Standby adé
Die Elektrogeräte im Standby-Modus eingeschaltet lassen ist so 90er. Denn ganz ehrlich, das sind echte Stromfresser. Also, einfach Geräte ganz ausschalten und vor allem auch Ladegeräte bei Nichtgebrauch ausstecken. Denn wusstet ihr, dass das Laptop-Ladekabel, nur wenn es in der Steckdose ohne Laptop steckt, Strom verbraucht? Also ganz ausmachen und so die Umwelt und den eigenen Geldbeutel schonen. Und wen stört schön einmal mehr den Schalter umzulegen?

Für jeden Topf gibt es den passenden Deckel
Wer Energie sparen will, sollte immer den passenden Deckel zum Topf bereit halten, denn so dauert das Kochen nicht so lange und es wird nicht so viel Energie verbraucht. Das gleiche gilt für den Wasserkocher: Hier nur so viel Wasser kochen, wie auch wirklich benötigt wird. So ist es schneller fertig und das Wasser, das nicht gebraucht wird, kann nicht im Wasserkocher vergessen werden und dort eine dicke Schicht Kalk hinterlassen.

 

Ich gebe hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn ihr selbst noch ein paar Tipps habt, was ihr in eurem eigenen Leben macht, um nachhaltiger unterwegs zu sein, dann freue ich mich über eure Kommentare.

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